27 August 2024

Wie toxische Aussagen das Recruiting und HR-Prozesse sabotieren können

Im Bereich Human Resources und Recruiting ist die Art und Weise, wie mit den Bedürfnissen und Problemen von Mitarbeitenden umgegangen wird, von zentraler Bedeutung. Eine einzige unbedachte Aussage kann nicht nur das Vertrauen in die Unternehmensführung zerstören, sondern auch langfristig die Fähigkeit beeinträchtigen, die besten Talente zu gewinnen und zu halten. Eine der gefährlichsten Aussagen, die ich in diesem Zusammenhang immer wieder höre, lautet: „Du hast ein Dach über dem Kopf, also geht es dir gut.“

Solche Worte offenbaren nicht nur ein tiefes Missverständnis der tatsächlichen Bedürfnisse von Mitarbeitenden, sondern können auch das gesamte Arbeitsklima vergiften. In diesem Beitrag werden wir die katastrophalen Auswirkungen solcher Aussagen auf den HR-Bereich und das Recruiting genauer betrachten.

Der Kontext solcher Aussagen und ihre Folgen für HR und Recruiting

Worte, die Talente abschrecken

Im HR und Recruiting geht es nicht nur darum, die besten Talente zu finden, sondern auch darum, sie zu halten. Eine Aussage wie „Du hast ein Dach über dem Kopf, also geht es dir gut“ sendet eine fatale Botschaft: Die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Mitarbeitenden werden nicht ernst genommen. Dies kann potenzielle Talente schon im Rekrutierungsprozess abschrecken. Bewerber:innen, die diese Haltung spüren, werden sich zweimal überlegen, ob sie Teil eines Unternehmens werden wollen, das solche Grundannahmen über das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden hat.

Ein erschütterndes Beispiel aus der Praxis

In meiner Tätigkeit habe ich erlebt, wie eine Führungskraft, nachdem mehrere Mitarbeitende auf die Frage, wie es ihnen geht, geantwortet hatten, dass es ihnen „nicht so toll“ geht, mit den Worten reagierte: „Ich habe gehört, dass wir alle ein Dach über dem Kopf haben und genug zu essen. Also geht es uns gut. Oder?“ Und sie setzte fort: „Also, wie geht es uns? Genau, gut geht es uns!“

Diese Reaktion war nicht nur unsensibel, sondern zeigte auch, wie wenig die Führungskraft über die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden wusste. In einem solchen Klima ist es fast unmöglich, Vertrauen aufzubauen oder ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln – beides ist jedoch entscheidend, um die besten Talente zu gewinnen und zu halten.

Die Tragweite solcher Aussagen für HR und das Recruiting

Unterdrückung statt Unterstützung

Eine solche Aussage zeigt klar, dass die Bedürfnisse der Mitarbeitenden keinen Platz haben. Wenn offen über Probleme gesprochen wird und diese dann ignoriert oder heruntergespielt werden, fühlen sich die Betroffenen gezwungen, zu schweigen. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf das Vertrauen der Mitarbeitenden in die HR-Abteilung und das gesamte Unternehmen.

Welche Probleme werden verschleiert?

Mobbing, Diskriminierung, Unzufriedenheit, Gewalt – all das kann in einem Arbeitsumfeld, in dem solche Aussagen getroffen werden, leicht unter den Teppich gekehrt werden. Die Sekretärin, die von ihrem Vorgesetzten sexuell belästigt wird, soll schweigen, denn sie hat ein Dach über dem Kopf, also muss es ihr gut gehen. Der HR-Recruiter, der am Wochenende von seinem Ex-Partner misshandelt wurde, soll schweigen, denn er hat ein Dach über dem Kopf, also muss es ihm gut gehen. Der neue Mitarbeitende, der von seinem Kollegen seit Wochen gemobbt wird, soll schweigen. Denn es muss ihm gut gehen.

Diese Haltung führt dazu, dass ernsthafte Probleme ignoriert werden, was nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gefährdet, sondern auch das Image des Unternehmens schwer beschädigt.

Die Konsequenzen für das HR-Management

Wenn HR-Abteilungen und Führungskräfte die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ignorieren oder herunterspielen, hat das nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeitenden, sondern auch auf das gesamte Unternehmen. Hier sind einige der möglichen Folgen:

1. Rekrutierungsschwierigkeiten: Talente werden zögern, sich einem Unternehmen anzuschließen, das nicht offen und unterstützend mit den Bedürfnissen seiner Mitarbeitenden umgeht. Ein solches Image schreckt qualifizierte Bewerber:innen ab.

2. Hohe Fluktuation: Mitarbeitende, die sich nicht unterstützt oder verstanden fühlen, werden das Unternehmen eher verlassen. Dies führt zu einer hohen Fluktuation, was wiederum die Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten in die Höhe treibt.

3. Dienst nach Vorschrift: Mitarbeitende, die sich nicht wertgeschätzt fühlen, neigen dazu, nur das Nötigste zu tun. Sie verlieren die Motivation, sich über das Minimum hinaus zu engagieren, was zu einem Rückgang der Produktivität führt und die Unternehmensziele gefährdet.

4. Schlechtes Unternehmensimage: Wenn sich herumsprechen sollte, dass das Unternehmen die Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden ignoriert, kann dies das Image des Unternehmens erheblich schädigen. Dies wird die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, neue Talente zu gewinnen und zu halten.

Handlungsempfehlungen für Führungskräfte

1. Empathie zeigen

Empathie ist der Schlüssel zu erfolgreichem HR-Management. Wenn eine HR-Abteilung zeigt, dass sie die Sorgen und Nöte ihrer Mitarbeitenden versteht, baut sie Vertrauen auf und schafft ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeitenden sicher und unterstützt fühlen. Dies ist entscheidend, um ein positives Unternehmensimage zu pflegen und die besten Talente zu gewinnen.

2. Aktives Zuhören praktizieren

Aktives Zuhören bedeutet, wirklich zuzuhören, was die Mitarbeitenden sagen, ohne sofort Lösungen anzubieten oder die Probleme zu verharmlosen. Es geht darum, den Mitarbeitenden Raum zu geben, ihre Gefühle und Bedenken auszudrücken, und sicherzustellen, dass sie gehört werden. Diese Fähigkeit ist entscheidend für die Schaffung eines vertrauensvollen und unterstützenden Arbeitsumfelds.

3. Probleme ernst nehmen

Es ist wichtig, dass HR-Profis und Führungskräfte die Probleme ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen. Anstatt sie herunterzuspielen oder zu ignorieren, sollten sie aktiv nach Lösungen suchen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu verbessern. Dies kann durch die Bereitstellung von Ressourcen oder durch die Einleitung interner Prozesse geschehen, die den betroffenen Mitarbeitenden helfen.

4. Transparenz fördern

Eine transparente Kommunikation ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen. Mitarbeitende sollten das Gefühl haben, dass sie über wichtige Entscheidungen informiert werden und dass ihre Meinungen und Bedenken ernst genommen werden. Transparenz in der Kommunikation schafft ein Klima des Vertrauens und der Offenheit, was die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeitenden stärkt.

5. Unterstützung anbieten

Führungskräfte und HR-Abteilungen sollten proaktiv Unterstützung anbieten, sei es durch Coaching, Mediation oder die Bereitstellung von Ressourcen, die den Mitarbeitenden helfen, mit ihren Problemen umzugehen. Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden wissen, dass sie nicht allein sind und dass das Unternehmen bereit ist, ihnen zu helfen. Diese Unterstützung ist entscheidend, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen und die Mitarbeitenden langfristig an das Unternehmen zu binden.

Die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden

Der psychische Druck

Die psychologischen Auswirkungen, die durch das Ignorieren oder Herunterspielen von Problemen entstehen, können gravierend sein. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Probleme nicht ernst genommen werden, können sie sich isoliert, hilflos und entwertet fühlen. Dies kann zu einem Zustand chronischen Stresses führen, der das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Burnout erhöht. Ein Unternehmen, das diese Signale ignoriert, riskiert das Wohl seiner Mitarbeitenden und damit auch den langfristigen Erfolg.

Das Schweigen der Betroffenen

In einer Kultur, in der Probleme heruntergespielt werden, werden die Betroffenen oft gezwungen, zu schweigen. Sie haben das Gefühl, dass ihre Probleme unwichtig sind oder dass sie nicht ernst genommen werden. Dies führt dazu, dass sie ihre Gefühle und Sorgen in sich hineinfressen, was den psychischen Druck weiter erhöht und das Risiko für ernsthafte psychische Probleme verstärkt. Das Schweigen der Betroffenen kann zu einer Kultur der Angst und des Misstrauens führen, die das gesamte Unternehmen unterminiert.

Die Spirale der Isolation

Mitarbeitende, die das Gefühl haben, dass ihre Probleme ignoriert werden, neigen dazu, sich von ihren Kolleg:innen und dem Unternehmen zu distanzieren. Diese Isolation verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit und kann in extremen Fällen zu schweren psychischen Krisen führen. In einer solchen Situation fühlen sich die Betroffenen oft völlig allein und sehen keinen Ausweg aus ihrer Situation. Diese Spirale der Isolation ist nicht nur für die betroffenen Mitarbeitenden schädlich, sondern auch für das gesamte Team, da es zu einem Auseinanderdriften und einer Entfremdung innerhalb der Belegschaft kommt.

Der Kreislauf der Verschleierung im HR-Kontext

Mobbing und Diskriminierung

In einer Kultur, in der Probleme nicht ernst genommen werden, können Mobbing und Diskriminierung gedeihen. Wenn HR-Profis und Führungskräfte die Augen vor solchen Problemen verschließen, werden die Täter ermutigt, weiterzumachen, während die Opfer sich noch mehr isoliert und hilflos fühlen. Dies kann zu einer toxischen Arbeitsumgebung führen, in der die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass ihre Anliegen nicht wichtig sind und dass sie keine Unterstützung erwarten können.

Gewalt und sexuelle Belästigung

Gewalt und sexuelle Belästigung sind extreme Formen von Mobbing, die in einer solchen Kultur ebenfalls verschleiert werden können. Wenn Opfer das Gefühl haben, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen werden, schweigen sie oft aus Angst vor Vergeltung oder weil sie glauben, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen werden. Dies führt dazu, dass die Täter ungestraft weitermachen können, während die Opfer weiter leiden. Eine solche Kultur des Schweigens und der Ignoranz kann schwerwiegende rechtliche und moralische Konsequenzen für das Unternehmen haben.

Die Verantwortung der HR-Profis und Führungskräfte

Führung mit Herz und Verstand im HR

HR-Profis und Führungskräfte haben die Verantwortung, mit Herz und Verstand zu führen. Sie müssen die Sorgen und Nöte ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen und aktiv nach Lösungen suchen. Dies erfordert Empathie, Mut und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Eine solche Führungskultur ist entscheidend, um das Vertrauen der Mitarbeitenden zu gewinnen und zu erhalten.

Eine Kultur des Vertrauens schaffen

Eine Kultur des Vertrauens zu schaffen, ist entscheidend, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu gewährleisten. HR-Profis und Führungskräfte müssen sicherstellen, dass die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass ihre Probleme ernst genommen werden und dass sie sich jederzeit an ihre Vorgesetzten wenden können, wenn sie Unterstützung benötigen. Eine Kultur des Vertrauens ist die Grundlage für ein erfolgreiches HR-Management und ein starkes, engagiertes Team.

Vorbildfunktion übernehmen

HR-Profis und Führungskräfte müssen sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. Sie setzen den Ton für das Verhalten im Unternehmen und müssen sicherstellen, dass ihre Handlungen und Worte im Einklang mit den Werten des Unternehmens stehen. Nur so können sie ein Umfeld schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden sicher und unterstützt fühlen. Diese Vorbildfunktion ist entscheidend, um eine positive Unternehmenskultur zu fördern und das Vertrauen der Mitarbeitenden zu gewinnen.

Langfristige Auswirkungen auf HR und das Unternehmen

Verlust von Talenten

In einer Kultur, in der Probleme ignoriert oder heruntergespielt werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis talentierte Mitarbeitende das Unternehmen verlassen. Sie suchen nach Arbeitsplätzen, an denen sie sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Der Verlust von Talenten kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Unternehmen haben, insbesondere wenn diese Mitarbeitenden Schlüsselpositionen innehatten. Die Fähigkeit des Unternehmens, Talente zu halten, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit.

Schlechtes Unternehmensimage im HR-Markt

Ein Unternehmen, das für seine schlechte Führungskultur bekannt ist, wird Schwierigkeiten haben, neue Talente zu gewinnen. Das Unternehmensimage leidet, und es kann Jahre dauern, dieses wieder aufzubauen. In der heutigen vernetzten Welt verbreiten sich negative Erfahrungen schnell, was das Ansehen des Unternehmens erheblich schädigen kann. Ein schlechtes Image im HR-Markt kann dazu führen, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, die besten Talente zu gewinnen und zu halten.

Rückgang der Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit

Ein schlechtes Betriebsklima führt zwangsläufig zu einem Rückgang der Produktivität. Wenn Mitarbeitende unzufrieden sind oder das Gefühl haben, dass ihre Probleme ignoriert werden, sind sie weniger motiviert, ihr Bestes zu geben. Dies wirkt sich direkt auf die Leistung des Unternehmens aus und kann langfristig den Erfolg gefährden. Eine niedrige Mitarbeiterzufriedenheit kann auch zu einer höheren Fluktuation führen, was wiederum die Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten in die Höhe treibt.

Der Weg zur Besserung im HR und Recruiting

Offene Kommunikation fördern

Offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zu einem gesunden Arbeitsumfeld. HR-Profis und Führungskräfte müssen sicherstellen, dass die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass sie jederzeit offen über ihre Sorgen und Probleme sprechen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Eine offene Kommunikation ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Probleme frühzeitig erkennen und angehen

Es ist wichtig, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu adressieren, bevor sie eskalieren. HR-Profis und Führungskräfte sollten regelmäßig Feedback von ihren Mitarbeitenden einholen und aufmerksam zuhören, um mögliche Probleme frühzeitig zu identifizieren. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, proaktiv zu handeln und Probleme zu lösen, bevor sie zu ernsthaften Konflikten führen.

Unterstützung bieten und Ressourcen bereitstellen

HR-Profis und Führungskräfte sollten proaktiv Unterstützung anbieten, sei es durch Coaching, Mediation oder die Bereitstellung von Ressourcen, die den Mitarbeitenden helfen, mit ihren Problemen umzugehen. Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden wissen, dass sie nicht allein sind und dass das Unternehmen bereit ist, ihnen zu helfen. Diese Unterstützung ist entscheidend, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen und die Mitarbeitenden langfristig an das Unternehmen zu binden.

Fazit: Handeln statt verschleiern im HR und Recruiting

Die Art und Weise, wie HR-Profis und Führungskräfte mit den Problemen und Sorgen ihrer Mitarbeitenden umgehen, hat tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen. Ein Satz wie „Du hast ein Dach über dem Kopf, also geht es dir gut“ mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch er kann verheerende Folgen haben. Er signalisiert, dass die Probleme der Mitarbeitenden nicht ernst genommen werden und dass sie alleine gelassen werden.

HR-Profis und Führungskräfte müssen erkennen, dass sie eine Verantwortung haben – nicht nur für die Leistung ihrer Teams, sondern auch für deren Wohlergehen. Es ist unerlässlich, zuzuhören, hinzuschauen und die Probleme ernst zu nehmen. Nur so können sie ein Arbeitsumfeld schaffen, das auf Vertrauen, Respekt und gegenseitiger Unterstützung basiert.

Mein Tipp:

Handle, statt zu verschleiern. Sei mutig und sprich an, was schief läuft. Nur so kannst du als HR-Profi und Führungskraft Vertrauen und ein gesundes Arbeitsumfeld schaffen.

Hinweis

Beiträge wie diese können schwierige Gefühle auslösen. Es gibt Hilfe. Wenn du oder jemand, den du kennst, hier etwas braucht, wende dich bitte an folgende Hilfestellen in Österreich:

– Telefonseelsorge: 142 (24 Stunden erreichbar)

– Rat auf Draht: 147 (für Kinder und Jugendliche)

– Kriseninterventionszentrum: +43 (0)1 406 95 95

Du bist nicht allein. Hilfe ist da, wenn du sie brauchst.

Über den Autor des Beitrags

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